Pflegetipps bei Neurodermitis.
Baden tut gut. Doch wer das Wasser zu lange oder zu heiß genießt, lässt seine Haut leiden.
Sie trocknet nicht nur durch zu lange Badezeiten und zu hohe Wassertemperatur schnell aus, auch falsche Badezusätze leisten einen Beitrag dazu
. Die Haut fühlt sich dann nach dem Bad stumpf an und spannt. Daher ist es ratsam, nicht länger als 20 Minuten in der Wanne zu verweilen. Die Temperatur ist mit 38 Grad Celsius optimal - ein Badethermometer liefert hierbei übrigens zuverlässigere Informationen als die Fingerspitzen. Statt Seife oder schäumenden Zusätzen sind rückfettende Substanzen wie hochwertige Öle angesagt.
Das sollten sich besonders Menschen mit Neurodermitis zu Herzen nehmen. Für sie empfiehlt es sich, dem Badewasser ein Glas Milch und zwei Esslöffel Speiseöl zuzufügen. Welches Öl für ihre Haut verträglich ist, kann zuvor am Unterarm mit einer Tupfprobe getestet werden. Vielfach wird Olivenöl empfohlen. Doch wer darauf empfindlich reagiert, verträgt meist Distel- oder Sonnenblumenöl besser. Vorsicht: Zum Abtrocknen ist besser, ein altes Handtuch zu benutzen, da das Öl für starke Verschmutzung und unter Umständen für bleibende Flecken sorgt. Damit die Haut mehr vom Öl hat, sollte die Haut nur trocken getupft statt gerieben werden.
Samtweich wird die Haut mit einem Badezusatz in Form von zwei Litern Buttermilch. Hilfreich ist es auch für jeden, seine Haut nach dem Bad mit einer fettenden Creme einzureiben. Allerdings sollte zwischen dem Aussteigen aus der Wanne und dem Eincremen etwas Zeit verstreichen, da ansonsten das Nachschwitzen nach dem Bad die Wirkung der Lotion vermindert.
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